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Ærø, die „Perle des südfünischen Inselgartens“

Ærø, die „Perle des südfünischen Inselgartens“, ist eine von Hügeln geprägte, etwa 30 km lange und bis zu 3 km breite Endmoräneninsel in der Ostsee. Die Insel ist knapp 90 km2 groß, auf ihr leben dauerhaft etwa 7.000 Menschen.

Lage, Erreichbarkeit, Geographie

Im Westen liegt die Halbinsel Als, in etwa 1 Std. mit der Autoähre zu erreichen. Von dort erreichen Sie über Jütland nach ca. 45 km die deutsche Grenze (A7).; Fahrzeit bis Hamburg etwa 2 Stunden.

Etwa 20 km nördlich liegt – neben den zahlreichen kleineren Inseln des „Inselgartens“ - die mit mehreren Autofähren gut zu erreichende „Märcheninsel“ Fünen mit der Hauptstadt Odense (Hans-Christian Andersen). Von Fünen sind Sie in etwa 2,5 Std. mit Auto oder Bahn in Kopenhagen.

Östlich befindet sich die kuppige Insel Langeland.

Im Nordosten der Insel finden Sie mehrere meist windstille Sandstrände, im Südwesten, zum offenen Meer, ist das Wasser meist bewegter; hier finden sich ebenfalls schöne Strände zum Baden, umgeben von Steilküstenabschnitten. Die Küste ist sehr abwechslungsreich; flache Kies- und Sandstrände wechseln sich mit Steilküstenpartien ab; es gibt weite und kleine Buchten, Halbinseln und mit Voderup Klint ein treppenförmiges Kliff mit unverwechselbarer Natur.

Städte und Dörfer

Die alte Kaufmannsstadt Ærøskøbing, übrigens eine brandenburgische Stadgründung, wo die Verwaltung der Kommune Ærø ihren Sitz hat, wird wegen des vollständig bewahrten mittelalterlichen Stadtbildes mit vielen pittoresken Fachwerkhäusern auch „Märchenstadt“ genannt und bietet neben einem in einer weiten Meeresbucht gelegenen Sandstrand mit den typischen bunten Strandhäusern dahinter, gemütlichen Gassen, schönen Geschäften, Museen, Cafés und Restaurants vielfältige Möglichkeiten.

Marstal ist die größte Stadt der Insel und blickt auf eine bis heute intensiv gepflegte Seefahrer- und Hafentradition zurück. Hier finden sich am Rande der gemütlichen Innenstadt mit Fußgängerzone zum Hafen hin Stahlschiff- und Holzbootwerfen, viele Geschäfte, ein Strand, der sowohl zu einer geschützten Bucht als auch zum offenen Meer hin geht, das Seefahrtmuseum und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten.

Die dritte Stadt auf der Insel ist das gemütliche Søby. Hier kommt die Fähre von Als (aus Richtung Deutschland) an. In dem gemütlichen Ort befinden sich auch die größte Werft der Insel; ein erheblicher Teil der Fischereiflotte geht von hier aus auf Fang. Auch in Søby lockt ein Sandstrand.

Verteilt auf der ganzen Insel, meist an der auf dem Inselrücken verlaufenen Hauptstraße gelegen, befinden sich die schönen Dörfer mit ihren weißen, von mächtigen Steinmauern umgebenen, alten Dorfkirchen und, auf den Hügelkuppen, Windmühlen.

Sport und Freizeit

Strände

Ruhige und auch abgelegene Sandstrände finden sich verteilt auf der ganzen Insel; sie sind meist ausgeschildert. An den Strandabschnitten befinden sich regelmäßig komfortable Einrichtungen wie Bänke und Tische, Grills und Toiletten zur freien Nutzung.

Inselwanderweg

Ein ausgeschilderter Inselwanderweg ermöglicht es, die Insel auf romantischen Wegen, oft an der Steilküste oder in Küstennähe, abschnittsweise zu Fuß zu erkunden.

Radwege

Ausgeschilderte Radwege auf gut ausgebauten Wegen stehen ebenfalls vielfältig zur Verfügung.

Wasserwandern

Kajaks und andere Boote können an mehreren Stellen ausgeliehen werden, entsprechende Kurse, auch zum Segeln, werden angeboten.

Golf

Etwa 4 km entfernt vfon Søby, auf der Inselspitze um den Leuchtturm, befindet sich der an drei Seiten von der Ostsee umgebende einmalige 18-Loch-Golfplatz, betrieben vom Ærø Golfklub. Hier können Sie jederzeit auch ohne Anmeldung spielen; daneben bietet ein 9-Loch-Platz auch Möglichkeiten für Leute, die diesen Sport einmal ausprobieren möchten. Golf ist in Dänemark Volkssport, und so heißt auch dieser Platz jedermann gerne willkommen; Etikette ist hier nicht wichtig.

Segeln

Die südfünische Ostsee ist wegen der vielen Anlaufmöglichkeiten und der Inseln ein äußerst beliebtees Seglerrevier. Die drei Inselstädte bieten demenstprechend gut ausgestatte Segler- und Freizeithäfen; jeder Ostseesegler kennt sie.

Weitere Sportmöglichkeiten

Sport wird auf der Insel insgesamt groß geschrieben. Ob Fußball-, Handball-, Kajak-, Kanu- und Segelsport, Radfahren, Wandern, Laufen, Golfspielen, Bowling, Boule, Yoga – alle Möglichkeiten stehen offen.

Inselbus / Nahverkehr

Der Inselbus, der auf mehren Linien die drei großen Städte und die Dörfer verbindet, verkehrt kostenfrei für jedermann; auch Fahrräder können mitgenommen werden.

Digitale Insel, erneuerbare Energie, Ökologie

Ærø ist aber auch eine sehr moderne und dem Neuen aufgeschlossene Insel. In wenigen Jahren wird sie unabhängig von externer Energiezufuhr sein; mehrere Solarwärmeanlagen versorgen schon heute einen Großteil der Städte mit Wärme. Strom wird über einige Windräder und Sonnenkollektoren erzeugt; Berater für alternative Energien arbeiten von hier für ganz Dänemark und darüber hinaus. Derzeit wird über das Programm „digitale Insel“ Breitbandanschluss in jedes Haus gelegt. Viele Menschen befassen sich mit ökologischer Wirtschaft, Produkte der ökologischen Landwirtschaft können Sie überall auf der Insel vor Ort erwerben, oft bei kleinen Ständen direkt am Wege.

In Ærøskøbing am Marktplatz im „Den Gamle Købmandsgård“ , aber auch an anderen Orten,finden Sie eine große Auwahl lokaler Produkte wie Meesalz mit Kräutern, Seifen, Pflegeprodukte, Rapsöl, Kerzen, Holzartikel, Textilien, Schokolade, Bier, Zigarren, Fleisch-und Wurstwaren, Gemüse und Fisch.

Geschichte; Verbindungen zu Deutschland

Ærø hat über viele Jahre – bis 1864 - zum deutschen Herzogtum Nordschleswig-Holstein gehört und eine entsprechend wechselhafte Geschichte. Viele Traditionen teilt sie mit Südjütland und Nordschleswig. Deutsche Inschriften in den Balken einiger Fachwerkhäuser und deutsche Familiennamen zeugen von dieser Geschichte. Auch heute leben vermehrt Deutsche auf der Insel; sie werden von den „Ureinwohnern“ gerne und offen aufgenommen und beteiligen sich auf allen Ebenen u.a. am reichen kulturellen und sportlichen Leben auf der Insel.

Kulturangebot

Ærø ist bekannt für ein reiches und hochstehendes kulturelles Angebot. Gennannt sei nur das jährlich im Sommer stattfindende Ærø Jazzfestival, zahlreiche klassische Konzerte, Tanzveranstaltungen, Lesungen, Live-Konzerte, Mittelalterfeste und das als Genossenschaft betriebene Kino.

Inselbesonderheiten

Über die drei Fähren ist die Insel mit dem Festland bzw. den Hauptinseln verbunden und gut erreichbar, bewahrt sich andererseits als „Insel ohne Brücken“ den typischen Charakter einer ganz besonderen Insel.

Dies bedeutet auch, dass die typisch dänischen Attribute hier noch ausgeprägter sind, als an anderen Orten des Königreichs. Man lebt ruhiger, bedachter, bewusster, gemütlicher, stressfreier, naturnäher – und dennoch ausgestattet mit modernster Technik. Der andere Rhythmus überträgt sich auf jeden, der sich hier etwas länger auf- und die Augen und Ohren offen hält – ein ganz besonders angenehmes Lebensgefühl, daher heiß es auch:

Nichts kann Ærø das Wasser reichen!

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